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Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa

Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE, englisch Organisation for Security and Co-operation in Europe, OSCE) ist eine verstetigte Staatenkonferenz zur Friedenssicherung. Sie entstand zum 1. August 1975 mit der Schlussakte von Helsinki aus der vormaligen Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE). Die Umbenennung wurde am 1. Januar 1995 wirksam.

Die OSZE hat 57 Teilnehmerstaaten:

  • alle Staaten Europas (inklusive der Türkei und Russlands) außer Kosovo,
  • die Mongolei,
  • die Nachfolgestaaten der Sowjetunion
  • sowie die USA und Kanada.

Der Sitz des Generalsekretariats und der wichtigsten Gremien ist Wien.

Ziele

Die Ziele der OSZE sind die Sicherung des Friedens und der Wiederaufbau nach Konflikten. Sie sieht sich selbst als stabilisierenden Faktor in Europa. Als regionale Abmachung nach Kapitel VIII der Charta der Vereinten Nationen soll die OSZE als erster internationaler Ansprechpartner bei Konflikten innerhalb ihres Zuständigkeitsbereiches dienen. Sie wird als System gemeinsamer Sicherheit angesehen und steht damit durchaus in Konkurrenz zur NATO, die allerdings deutlich militärischer ausgerichtet ist. Nach dem Prinzip „OSZE zuerst“ arbeitet sie auch mit Internationalen Organisationen zusammen.

Die Aktivitäten der OSZE gliedern sich in drei Themenbereiche („Dimensionen“), die auf die drei Körbe der Schlussakte von Helsinki zurückgehen. Diese sind die Politisch-Militärische Dimension, die Wirtschafts- und Umweltdimension und die Humanitäre (Menschenrechts-) Dimension.

Quelle: wikipedia.de

Erste Ausstellungstafel zur KSZE
KSZE – Tafel 1

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